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Die Einkaufsstimmung zum Weihnachtsgeschäft 2023

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Lichterketten, Glühwein, Schnee, Weihnachtsmusik: Eine besinnliche Winterstimmung macht Lust aufs Shoppen. Der gesamte Einzelhandel hofft darauf, dass das Weihnachtsgeschäft das Jahr versöhnlich ausklingen lässt. Die Konsumlaune hat sich in den letzten Monaten positiver entwickelt, aber verharrt auf einem eher unterdurchschnittlichen Niveau. Die Verbraucher sind mittlerweile sehr preissensibel, sodass es keine Umsatzgarantie im Weihnachtsgeschäft gibt. Der Einzelhandel muss sich daher sehr anstrengen, um die Menschen zum Geschenkekauf zu animieren. Aktuelle Studien zur Einkaufsstimmung bieten trotzdem ein paar Lichtblicke für Retailer.

Wirtschaftliche Lage und Verbraucherstimmung

Die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs und der Coronapandemie haben die ökonomische Lage in 2023 bestimmt. Renommierte Wirtschaftsinstitute rechnen in diesem Jahr mit einem leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung. Bisher prognostizierten die Wirtschaftsinstitute für die nächsten beiden Jahre eine Steigerung des Bruttoinlandsprodukts von jeweils über ein Prozent. Dieses zarte Pflänzchen der Hoffnung ist durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Bundeshaushalt 2021 allerdings in Gefahr.

Andererseits verzeichneten die Beschäftigten in vielen Branchen bei Tarifverhandlungen deutliche Lohnsteigerungen. Die anhaltend überdurchschnittliche Inflation zerrt allerdings an der Kaufkraft im privaten Sektor. So sind die Realeinkommen der Haushalte in 2023 gesunken, was der Einzelhandel schon zu spüren bekam. In den letzten 12 Monaten hat sich die Verbraucherstimmung grundsätzlich positiv entwickelt. Aber sie befindet sich noch auf einem geringen Niveau, sodass auch die Einkaufsstimmung im Weihnachtsgeschäft eher getrübt ist. Die Konsumenten halten ihr Geld zusammen. Dennoch gibt es interessante Trends beim weihnachtlichen Einkaufsverhalten.

Gedämpfte Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft

In einer aktuellen Studie zur Stimmung im Einzelhandel vom Handelsverband Deutschland hat vor allem der Nonfood-Einzelhandel gedämpfte Erwartungen für den Weihnachtsumsatz im November und Dezember. So glauben 51 % der Retailer, dass das Weihnachtsgeschäft schlechter oder sogar deutlich schlechter als im Vorjahr abschneidet. Nur 15 % der befragten Einzelhändler haben bessere oder deutlich bessere Erwartungen für den Weihnachtsumsatz. Besonders negative Erwartungen gibt es in den Branchen Möbel, Haushaltswaren und Sportartikel. Vergleichsweise positive Erwartungen haben noch die Branchen Bekleidung und Schuhe.

Nach HDE-Berechnungen wird der Umsatz im Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel in diesem Jahr 120,8 Milliarden Euro betragen. Das wäre zwar eine nominale Steigerung von 1,5 % zum Vorjahr, aber real wäre das ein Rückgang von 4 %. Die Aussichten für das Weihnachtsgeschäft im Onlinehandel sind allerdings trüber. Der stationäre Einzelhandel verliert dementsprechend keine Marktanteile, was besonders 2020 und 2021 noch der Fall gewesen ist.

Geringeres Budget für Weihnachtsgeschenke

Laut einer Umfrage von Sensormatic Solutions wollen in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr 57 % der Konsumenten weniger Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Im Vorjahr hatten dies mit 62 % ähnlich viele Konsumenten angegeben. Die sparenden Konsumenten wollen ihr Budget für Weihnachtsgeschenke um 31 % verringern. Auch nach einer Umfrage des Beratungsunternehmens EY wollen zwei von drei Verbrauchern ihre Ausgaben zu Weihnachten reduzieren.

Nach Angaben von Sensormatic Solutions planen 39 % der Konsumenten mit Ausgaben für Weihnachtsgeschenke in Höhe von bis zu 299 Euro. 19 % der Verbraucher planen Ausgaben zwischen 300 und 449 Euro, während weitere 17 % der Konsumenten ein weihnachtliches Budget zwischen 450 und 599 Euro zur Verfügung haben. Geschenkgutscheine gehören zu den häufigsten Geschenken, die Konsumenten erwerben wollen. Aber auch Spielzeug, Kleidung und Bücher sowie andere Medien zählen weiterhin zu den favorisierten Weihnachtsgeschenken.

Argumente für Weihnachtseinkauf bei stationären Einzelhändlern

Jeweils 70 % der Konsumenten planen laut Sensormatic Solutions den Weihnachtseinkauf online und in stationären Stores. Der Preis spielt immer noch die herausragende Rolle bei einer Kaufentscheidung für Weihnachtsgeschenke im stationären Einzelhandel. In den vergangenen Jahren hat die Preissensibilität der Verbraucher stark zugenommen. So war in 2020 für 40 % der Konsumenten der Preis beim Kauf von weihnachtlichen Geschenken im Store wichtig. Bei der aktuellen Umfrage für 2023 sind es dagegen schon 73 %.

Ein weiterer Grund für den stationären Einkauf vor Ort ist das Stöbern. Das Shopping soll Spaß machen und viele Inspirationen bieten. Außerdem wollen Verbraucher die Waren direkt sehen und anfassen, um die Produkteigenschaften zu beurteilen. Darüber hinaus sind für Konsumenten die direkte Verfügbarkeit und die nicht anfallenden Versandkosten Argumente für einen Weihnachtseinkauf im stationären Einzelhandel. Die persönliche Beratung durch Fachverkäufer ist ebenfalls weiterhin ein deutlich wahrgenommener Pluspunkt für stationäre Retailer.

Mit KRONOS Ihr Weihnachtsgeschäft ankurbeln

Im Weihnachtsgeschäft bleibt die Wettbewerbsintensität weiterhin hoch. Die Verbraucher sind sehr preissensibel, aber schätzen ebenfalls eine hohe Produktqualität und Nachhaltigkeit. Die Konsumentenbedürfnisse und das Kundenverhalten ändern sich stetig. KRONOS bietet Retailern innovative Einzelhandelslösungen, mit denen sie ihre Kunden besser verstehen können. Mit diesem wertvollen Wissen kurbeln Einzelhändler nicht nur zu Weihnachten ihre Umsätze an. Nehmen Sie für eine umfassende Beratung zu Einzelhandelslösungen gerne mit uns Kontakt auf.

Bild: Bing HAO via Unsplash

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